GmbH? Warum keine Genossenschaft? Als wir uns anno 2000 gründeten, war eine Genossenschaftsgründung noch sooo umständlich bürokratiebehaftet, dass wir lieber eine GmbH mit genossenschaftlich solidarischer Satzung gegründet haben. Wir hatten Beteiligte, die ihre Einlage auf vier Gesellschafter bündelten und in der Beteiligten-Versammlung das Sagen hatten. Im Laufe der Zeit stellte sich dann aber heraus, dass zu viele Beteiligten lieber nur Kunden sein wollten und die Probleme gerne den bezahlten Mitarbeitern überließen. Keine gute Grundlage für eine Genossenschaft. Auch in der momentanen GmbH dürfen Gewinne satzungsgemäß nicht privatisiert und Überschüsse müssen für bessere Gehälter und die Ökologisierung des Geschäftsbetriebes verwendet werden. Aber natürlich wäre eine Genossenschaft die vom Sinn her bessere Rechtsform – nur braucht es dafür halt echte Genossen, die das Ganze mittragen und auch Verantwortung mit übernehmen. Wenn es die gibt oder gäbe, wäre die Umwandlung der Ökoma in eine Genossenschaft eine sinnvolle Aufgabe und sehr zu begrüßen.